In der Gegend um Lofer im Saalachtal gibt es nicht nur die Naturschönheiten wir die Seisenbergklamm (vgl. >>>hier) und die Vorderkaserklamm (vgl. >>>hier), sondern auch vom Menschen geschaffene Ort mit besonderem Reiz, Einer davon ist sicher die Wallfahrtskirche Maria Kirchental.

Gästehaus und Kirche

Die Kirche wurde unter dem Erzbischof Graf von Thun erbaut und 1701 fertiggestellt. Die Kirche ist einer der beliebtesten Wallfahrtsorte im Salzburger Land.

Kirchenraum Maria Kirchental

An den Wänden finden sich zahlreiche Votivtafeln, auf denen sich viele Gläubige für die Erhöhung ihrer Gebete bedanken. Die Wallfahrt zu diesem Ort geht zurück auf das Jahr 1689, in dem ein Bauer das Gnadenbild in das Hochtal brachte. Heute ist das Gnadenbild das Zentrum des Hochaltars.

Altar der Wallfahrtskirche

Zu der Kirche führt von St. Martin unten im Tal an der Saalach ein Wanderweg in das ca. 900m hoch gelegene Hochtal zu Füßen der Lofer Steinberge, die eine beeindruckende Kulisse für diesen Ort bilden.

Wallfahrtskirche vor den Lofer Steinbergen

Zur Kirche gehören auch noch zwei Gästehäuser, die „Haus der Besinnung“ genannt werden.

Wallfahrtskirche und Exerzitienhäuser

Wem die Wanderung hier herauf zu anstrengend ist, kann auch über die Mautstraße bis zu einem Parkplatz kurz vor dem kleinen Ort fahren. Deutlich einfacher, auch wenn die Straße recht schmal ist. 

Es gibt aber nicht nur die kirchlichen Gebäude in Maria Kirchental, auch weltliche Objekte sind hier zu finden. Direkt am Parkplatz kommt man zunächst zum Kirchenwirt, wo man sich (natürlich nach dem Gebet) von der anstrengenden Wanderung ins Hochtal erholen kann. Und natürlich kommt auch das Geschäft mit Devotionalien nicht zu kurz, die „Betnkramer“ bieten in Holzhütten diverse Andenken und religiöse Stücke zum Kauf an.

Betnkramer

Und dann gibt es noch ein kleines Gebäude, das „Armenhäusl“ bzw. „Büchsnhäusl“ genannt wird. Bis immerhin 1976 wohnte hier eine Armensammlerin und sammelte direkt am Eingang zum Kirchengelände Spenden für die Armen mit einer Sammelbüchse.

Armenhäuser / Büchsenhäusl

Die Einnahmen  gingen wurden zwischen der Sammlerin und den Gemeinden Lofer und St. Martin gleichmäßig aufgeteilt. Eigentlich eine gute Idee, aber leider wird die Tradition nicht mehr fortgesetzt.

Wer noch mehr Bilder von diesem kleinen Ort sehen will findet die in >>>diesem Album, noch mehr Kirchen sind in >>>diesem Album zu finden.