Es hat eine ganze Zeit gedauert, bis wir endlich mal wieder eine etwas größere Party bei uns veranstalten durften, aber zu Astrids Geburtstag war es dann mal wieder soweit. Auch wenn wegen der aktuellen Erkältungswelle dann doch kurzfristig noch ein paar Gäste absagen mussten, es war eine wirklich gelungene Veranstaltung, die wir zusammen mit vielen guten Freunden feiern durften.
Es war ein wunderbares Fes. Danke an alle, die dabei waren bei Astrids Geburtstags – Brunch. Schon am Tag vorher begannen die Vorbereitungen. Von unserem Lieblingsmetzger kam das Fleisch für das Mittagessen, das dann gute 20 Stunden langsam gegart wurde.
Das Fleisch war im Rohr und die nächsten Stunden verbrachten wir damit, die Desserts zuzubereiten. Mit Hilfe von unseren „Kindern“ wurden insgesamt 80 Dessertgläser mit Mousse au Chocolat, roter Grütze und Toffiffee Cheesecake gefüllt.
Das Ergebnis landete dann am nächsten Tag auf dem Buffet, wobei einzelne Gäste die Getränkewahl zum Dessert evtl. noch einmal überdenken sollten.
Am Tag vor dem Fest wurden auch die Getränke und das Geschirr geliefert und so ganz grob wurde schon einmal die Küche vorbereitet und Gläser und Tassen bereitgestellt.
Bevor die Gäste kamen musste dann erst einmal der Zeltpavillon vor der Garage aufgestellt werden. Der war gedacht als Platz für die Raucher und als Rückzugsort, wenn jemand dem Trubel im Haus mal für ein paar Minuten entkommen wollte. Gott sei Dank war es noch nicht so windig beim Aufbau, sonst wäre und das Ding direkt weggeflogen.
Später gab es dann doch recht heftige Sturmböen und kräftige Regenschauer. Gut, dass Hannes, unser Lieblings – Metallbauer, mitgedacht hatte und das Zelt im Boden befestigt hat. Der kennt mich halt einfach und weiß, dass ich da wirklich auf Hilfe angewiesen bin. Hat aber super geklappt und der Pavillon hat den Föhnsturm souverän überstanden. Meine „Kinder“ haben mir dann auch ausführlich erklärt, dass so handwerkliche Tätigkeiten auch deutlich anders aussehen können als bei mir. Verzogene Gören 🙂
Katharina hatte am frühen Morgen die Semmeln und das Brot beim Bäcker geholt, Melanie, ihr Freund Flo und ich waren bei unserem Metzger und so konnte dann das Frühstücksbuffet aufgebaut werden, Daniel hat in der Zeit Astrids Eltern am Bahnhof in Ismaning eingesammelt und zu uns nach Hallbergmoos gebracht.
Aber auch an die Nicht – Fleischesser war selbstverständlich gedacht.
Natürlich gab es auch noch Marmeladen, Nutella, Croissants, … und da eben doch einige Gäste nicht gekommen sind war es doch recht viel. was da so bereitstand. Aber besser so, hungrig musste niemand sein nach dem Frühstück, gerade auch weil Monika uns noch mit traumhaften Schnecken mit Lachsfüllung und einem gedeckten Apfelkuchen überrascht hat.
Irgendwann war es dann aber auch an der Zeit, zum Lunch überzugehen, die kalten Platten und Brotaufstriche wurden durch Burger-Buns, BBQ – Soßen und Cole Slaw ersetzt.
Geplant waren als Hauptgericht Pulled Pork und Pulled Beef. Das Fleisch war lange Zeit ei niedriger Temperatur gegart wurde dann nach einer kleinen Ruhepause gerupft und mit etwas von der selbst gekochten BBQ – Soße und Bratensaft vermischt serviert.
Dazu gab es einen am Vortag marinierten Cole – Slaw nach einen Rezept aus Louisiana, Röstzwiebeln und drei verschiedenen BBQ – Soßen. Aber wir hatten auch Vegetarier unter den Gästen (was auch immer genau ein „Vegetarier“ so ist, ich kann das nicht so ganz nachvollziehen). Um auch den „Exoten“ etwas zu bieten hatten wir eine Gemüselasagne vorbereitet. Am Tag vor der Party wurden dafür diverse Sorten Gemüse zerkleinert, mit einer Tomatensoße und Gewürzen zubereitet, eine Béchamelsoße gekocht und dann die Lasagne in den GN – Behältern geschichtet.

Zu meiner (als überzeugten Fleischesser) Überraschung war auch die fleischlose Lasagne wirklich gut, aber dann war der Pulled Beef – Burger doch eher das, was mich angesprochen hat.
Obwohl nach dem Lunch wirklich jeder satt war, die Desserts und danach auch noch die Kuchen wurden dann doch noch irgendwie (teilweise) verputzt. Trotzdem musste am Ende noch jeder, der nicht schnell genug geflüchtet war, noch eine Menge Reste mitnehmen, gefühlt könnten wir aber heute noch eine zweite Party veranstalten und müssten dafür nicht extra noch etwas besorgen.
Es war ein wunderschöner Tag und ein echtes Fest, die Zeit mit Freunden verbringen zu können. Schade, dass ein paar nicht dabei sein konnten, aber das holen wir nach. Unglaublich schön auch zu erleben, wie die Familie zusammenarbeitet und alle helfen, nur so ist so eine Veranstaltung überhaupt möglich.
Danke auch an alle, die meine Schwächen kennen, dann einfach mal mit Schrauben und Akkuschrauber zu einer Geburtstagsparty kommen 🙂 , an alle, die einfach immer eine helfende Hand anbieten, an alle, die sich die Zeit nehmen, so einer Einladung zu folgen und die Zeit mit uns zu verbringen. Jeder, der dabei war, ich wirklich wichtig für uns.
Ein ganz besonderes Danke verdienen sich auch Astrids Eltern, Oma und Opa, für die so ein Tag brutal anstrengend ist, die aber trotzdem gekommen sind. Das war uns unglaublich wichtig, Opa hat sogar eine kleine und beeindruckende Rede gehalten und dabei die Bedeutung der Familie besonders hervorgehoben. Es ist wirklich ein großes Glück, dass wir hier so zusammenhalten und jeder alles für die Familie gibt, was er kann.
Zum Schluss noch ein Hinweis: ein Teil der Bilder, die hier zu sehen sind, ist nicht von mir, die hat Hannes gemacht und mir zur Verfügung gestellt, ich kam einfach nicht dazu, selbst zu knipsen. Danke auch dafür.




















